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Arbeit für mehr Verkehrssicherheit

Jubiläum: Kreisverkehrswacht Dillingen feierte 50-jähriges Bestehen

Dillingen 1971 gab es in Deutschland 21 000 Verkehrstote zu beklagen. 2012 waren es weniger als 4000. "Doch das sind immer noch 4000 zu viel", sagte Horst Schneider, Präsident der Landesverkehrswacht Bayern, beim 50. Jubiläum, das die 700 Mitglieder starke Dillinger Kreisverkehrswacht am vergangenen Freitagabend im Sparkassensaal feierte.
schneiderGleichzeitig machten die Zahlen aber auch deutlich, was sich alles getan habe, besonders, wenn es um Risikogruppen wie Kinder, Fahranfänger und Senioren geht. Hier habe die Verkehrswacht ihren Beitrag geleistet und sei zu einem schneiderwichtigen Faktor vor Ort geworden, wenn es um die Erhöhung der Verkehrssicherheit geht. Dies unterstrich auch Bezirksvorsitzender Michael R. Moser, der betonte: "Sicherheit beginnt in den Köpfen der Verkehrsteilnehmer."
Er forderte gleichzeitig: "So, wie heute der Sicherheitsgurt selbstverständlich ist, muss auch der Fahrradhelm eine Selbstverständlichkeit werden." Landrat Leo Schrell erinnerte im Beisein von Gemeindetagsvorsitzender Hildegard Wanner und Landtagsabgeordnetem Professor Dr. Georg Barfuß an die vielen Kreuze am Straßenrand und sagte: "Hinter jedem steht ein bitteres Schicksal." Mobilität sei ein Grundbedürfnis unserer Gesellschaft. Deshalb komme es darauf an, diese Mobilität mit Sicherheit zu organisieren. Notwendig seien neben konkreten baulichen Maßnahmen ständige Appelle an die Vernunft. Oberbürgermeister Frank Kunz sagte beim Festakt, der von der Orchestervereinigung Höchstädt umrahmt wurde, dass die Information und Verkehrserziehung vor Ort eine wichtige Ergänzung im Bemühen um mehr Verkehrssicherheit darstelle. Man dürfe sich nicht blind auf die Technik des Autos verlassen: "Keine technische Raffinesse ersetzt den gesunden Menschenverstand."
Kreisvorsitzender Josef Bayer nahm gemeinsam mit Schneider und Moser die Ehrung verdienter Mitbürger vor (siehe eigenen Bericht), dankte Sparkassenvorstand Josef Holzmann für die Gastfreundschaft und erinnerte an die Gründerväter. Stefan Mayr zeigte die mit Erwin Jeske erarbeitete Dokumentation 50 Jahre Kreisverkehrswacht.

(Bericht in der Donauzeitung von Peter von Neubeck, 29.10.2012)

 

Eltern müssen Vorbild sein

Vortrag Abgeordneter Ulrich Lange zum Thema Fahrradhelm

Dillingen Auf die Vorbildfunktion der Eltern wies Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Kreisverkehrswacht Dillingen hin. Das Mitglied des Verkehrsausschusses sprach damit das Thema Fahrradhelm an. Aber auch Maßnahmen gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr nannte Lange "ganz wichtige Aktionen", um die Sicherheit zu erhöhen.
langeZwar seien Erfolge durch die Prävention nicht messbar, aber dennoch immens wichtig. Beispielhaft nannte der Redner die Lotsendienste und Schulweghelfer. Seit 1954 habe es an keiner Stelle, an der Lotsen Dienst taten, Verkehrstote zu beklagen gegeben.
Wie sich die Aufgaben änderten, sehe man daran, dass vor einigen Jahrzehnten Notrufsäulen von der Verkehrswacht finanziert wurden, heute aber fast jeder ein Mobiltelefon mit sich führe.
Als neue Herausforderung sah der Bundestagsabgeordnete u. a. die Elektromobilität. Die Fahrzeuge seien fast zu leise, sodass sie kaum zu hören seien, wenn sie sich näherten. Ein anderes Thema werde sich durch immer längere Lastwagen ergeben, ist sich Lange sicher.
Mit der silbernen Ehrennadel der Landesverkehrswacht wurden ausgezeichnet: Josef Endres, Norbert Kuchler, Frank Kunz, Leo Schrell, Markus Wörle und Josef Bauer. Die Ehrennadel in Gold erhielten: Peter Anzenhofer, Ferdinand Biber, Herbert Königsbauer, Stefan Mayr, Hildegunde Risse-Scherm, Toni Schimek, Heribert Zengerle, Gerhardt Schindler und Peter von Neubeck. Geehrt wurde außerdem "die Mutter der Elterlotsen", Gabriele Kleinle. (pemawe)

 

ehrungen ohne schrift

Hochkarätige Ehrungen wurden bei der Kreisverkehrswacht vorgenommen. Im Bild (von links): Toni Schimek, Peter Anzenhofer, Markus Wörle, Ferdinand Biber, Leo Schrell, Hildegard Risse-Scherm, Norbert Kuchler, Josef Endres, Gabriele Kleinle, Vorsitzender Josef Bayer, Stefan Mayr, Frank Kunz, Josef Bauer, Gerhardt Schindler, Landesvorsitzender Horst Schneider, Bezirksvorsitzender Moser, Herbert Königsbauer, Peter von Neubeck und Heribert Zengerle.

(Bericht in der Donauzeitung, 29.10.2012)

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